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  Sexuelle Bildung
Sexuelle Bildung – von Anfang an
Jugendliche auf einer Wiese
Dimhou/Pixabay
Die Regionale Diakonie Main- und Hochtaunus (MuHT) bietet aufsuchende Projekte der sexuellen Bildung an Grund- und weiterführenden Schulen an. Die Projekte sind altersgerecht abgestimmt und richten sich an Schüler:innen zwischen 6 und 18 Jahren.
Die Verantwortung für die Durchführung und Konzeption der Projekte übernimmt Saskia-Kim Riemer, Sexualpädagogin. Bei Fragen können Sie sich gerne an Frau Riemer wenden.
Sie finden die Kontaktdaten am Ende
dieser Seite.
  Unsere Haltung
Die Regionale Diakonie Main-Taunus möchte Menschen darin unterstützen, ihre sexuelle Selbstbestimmung auszuleben und die gesellschaftliche Akzeptanz für sexuelle Diversität und Gleichberechtigung zu fördern.

Unser Verständnis von einer emanzipatorischen sexuellen Bildung lehnen wir an das Leitbild des Instituts für Sexualpädagogik (isp) an, welches besagt:
„Als Akteur*innen im Feld sexueller Bildung sehen wir es als unsere Aufgabe, allen Menschen ein Wissen um ihre sexuellen Rechte zugänglich zu machen und diese Rechte engagiert dort zu verteidigen, wo sie bedroht sind. Denn nur das Wissen um die eigenen Rechte und Möglichkeiten befähigt zur freien Entfaltung der Persönlichkeit und zur sexuellen Selbstbestimmung.“

Sexuelle Bildung findet Zugang und Relevanz in allen Lebensphasen und ist orientiert an Forschung aktueller Wissenschaft. Wir sehen uns als Aufklärende und vermitteln die Inhalte im Sinne der Werteordnung des Grundgesetzes und der Menschwürde mit Blick auf eine vielfältige, diskriminierungsfreie und demokratische Gesellschaft.

Alle Menschen haben das Recht auf eine altersgemäße sexuelle Bildung.

  Die zwei wichtigen Säulen sexueller Bildung
Sexuelle Bildung als Gewaltprävention
Sexuelle Bildung spielt eine wichtige Rolle in der Prävention von sexualisierter Gewalt.
Durch sexuelle Bildung lernen Menschen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeit, sich gegen unerwünschte Annäherungen zu wehren.

Sexuelle Bildung vermittelt nicht nur Wissen über den eigenen Körper, sondern auch über die Bedürfnisse und Grenzen anderer. Dies fördert Empathie und respektvolles Verhalten.
Durch umfassende Aufklärung werden Mythen und Missverständnisse über Sexualität abgebaut. Dies trägt dazu bei, dass Menschen informierte Entscheidungen treffen können und weniger anfällig für Manipulation sind.

In vielen Bildungseinrichtungen ist sexuelle Bildung ein fester Bestandteil von Schutzkonzepten gegen sexualisierte Gewalt. Diese Konzepte zielen darauf ab, eine sichere Umgebung zu schaffen und präventive Maßnahmen zu etablieren.
Durch diese Ansätze trägt sexuelle Bildung dazu bei, eine Kultur des Respekts und der Selbstbestimmung zu fördern, die als Grundlage für die Prävention von Gewalt dient.

Sexuelle Bildung als Gesundheitsvorsorge
Sexuelle Bildung hilft Menschen, ein positives und respektvolles Verhältnis zu ihrem eigenen Körper, ihrer eigenen Sexualität und zu sexuellen Beziehungen zu entwickeln. Dies umfasst die Fähigkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt.

Durch Aufklärung über sichere Sexualpraktiken und die Bedeutung von Schutzmaßnahmen wie Kondomen können sexuell übertragbare Krankheiten effektiv verhindert werden.
Sexuelle Bildung informiert über Themen wie Familienplanung, Schwangerschaft und Geburtenkontrolle, was Menschen befähigt, informierte Entscheidungen über ihre reproduktive Gesundheit zu treffen.

Menschen lernen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren, was zu einem gesünderen und selbstbestimmteren Leben beiträgt.
Durch diese Maßnahmen trägt sexuelle Bildung dazu bei, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern.
  Die Inhalte sexueller Bildung
Altersgerecht und inhaltlich vielfältig.

Sexuelle Bildung für weiterführende Schulen

Sexuelle Bildung für weiterführende Schulen hat folgende Inhalte:

  • Dating, Liebe und Beziehungen
  • Konsens und Grenzen in Freundschaften und Liebesbeziehungen
  • Grenzüberschreitungen und Selbstbestimmung
  • Kommunikations-skills erlernen und üben (Nein-Sagen, Konsens erfragen)
  • Sprache und Sexualität-wie sage ich was?
  • Geschlechtliche Vielfalt und Geschlechtsidentität/Coming Out
  • Diskriminierung und universelle Menschenrechte, wo finde ich Hilfe/Beratung?
  • Geschlechterungerechtigkeit, Feminismus
  • Reproduktive Rechte
  • Schwangerschaftsabbruch-Schwangerschaftskonfliktberatung
  • Sexualität und Behinderung
  • Medien und Sexualität, Medienkompetenz, Cybergrooming
  • Pornographie und Sexting-was ist erlaubt und was nicht?
  • Anatomie
  • Pubertät und einhergehende Veränderungen an weiblich und männlich gelesenen Körpern
  • Menstruationszyklus und Menstruationsprodukte
  • Verhütungsmethoden
  • Geschlechtskrankheiten
  • Beckenboden und Pathologien der weiblichen Genitalien
  • Pathologien der männlichen Genitalien
  • Masturbation und verantwortungsvolle aktive Sexualität
  • Schwangerschaftsentstehung
  • Schwangerschaft
  • Geburt
  • Wochenbett und Stillzeit
  • Transition zur Elternschaft

Sexuelle Bildung in der Grundschule

Sexuelle Bildung an Grundschulen hat folgende Inhalte:

  • Anatomie und Körperteile richtig benennen
  • Geschlechtsunterschiede
  • Mit allen Sinnen wahrnehmen
  • Schamgefühle erkennen, bei sich selbst und bei anderen.
  • Was sind meine Tabuzonen?
  • Grenzen äußern und NEIN-sagen
  • Der Umgang mit Geheimnissen
  • Freundschaften
  • Kinderrechte
  • Menstruation
  • Samenerguss
  • Pubertät – sichtbare und unsichtbare Veränderungen
  • Körperpflege
  • Wie entsteht eine Schwangerschaft
  • Wie werden wir geboren
  • Alles Familie-Vielfalt von Familienmodellen
  • Schmetterlinge im Bauch-was ist Liebe?

Idealer Ablauf und Zeitrahmen
  • Das Angebot der sexuellen Bildung an Schulen darf vielfältig sein und an den Bedürfnissen der SchülerInnen angepasst werden.Eine nachhaltige sexuelle Bildung baut idealerweise auf einem Vertrauensverhältnis zwischen Schüler:innen und Sexualpädagog:innen auf.

    Die Inhalte sollten deshalb kurzweilig sein und regelmäßig stattfinden. Wir empfehlen Projekteinheiten im Rhythmus von 1-2 Wochen für 90 Minuten. Andere Bedarfe sind in Absprache möglich.
  • Eine Gruppengröße mit maximal 20 Kindern/Jugendlichen stellt kein Problem dar. Bei einer größeren Gruppe erfolgt eine Einteilung in geschlechtsunabhängige „Wohlfühlgruppen“.
  • Alle Themen werden mit Allen behandelt.
  • Material wird von der Fachkraft gestellt und mitgeführt.
  • Gerne händigen wir ein Elternrundschreiben mit hilfreichen Information aus.
  Kontakt
Regionale Diakonie Main-Taunus
Saskia-Kim Riemer
Sexualpädagogin

T 06192 9774713
saskia-kim.riemer@regionale-diakonie.de

jeweils montags und dienstags,
zwischen 8:30 und 13:30 Uhr
   
Regionale Diakonie Main- und Hochtaunus • Standort: Ostring 17 • 65824 Schwalbach • Tel.: 06196 / 50 35 0 • Fax: 06196 / 50 35 26